Lerncoaching an Schulen: Beispiel für ein Programm

(durchgeführt am Tannenbusch-Gymnasium in Bonn) 

1. Einführung: Grundlegende Coaching-Regeln


2. Die Rolle des Lerncoachs (Theorie und Übungen zur Selbstreflexion)


3. Was ist Lernen?
Einführung in die Thematik Individualität und Lernverhalten – Lerntypen erkennen, Lernprozesse fördern und begleiten, Neugier wecken, neue Lernfreude entwickeln, Ressourcen aufdecken


4. Wertfreie Betrachtungsweise
Schärfung des Bewusstseins für eine wertfreie Wahrnehmung und Kommunikation (basierend auf den Prinzipien der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg)


5. Methodische Vorgehensweisen
5.a) Förderung der Selbstorganisation des Kindes
(Schultasche, Arbeitsumgebung, Zeitplan für Hausaufgaben u. Klassenarbeiten, Lernpausengestaltung, Heftführung, Erfolgstabelle, etc.)
5.b) Inhaltliche Methoden / Lernen mit allen Sinnen
(Lernspiele, Entwicklung individueller Assoziationsmodelle, Lernen und Bewegung, Lernen und Musik, etc.)


6. Fallbesprechungen aus der Praxis: Erfahrungsaustausch mit Supervision
Die Trainingseinheiten fanden in unterschiedlichen Gruppensettings statt. Ein regelmäßiger Wechsel der Gruppenzusammensetzung ermöglichte einen hohen Grad an Erfahrungs- und Informationsaustausch untereinander. Gemeinsam wurden Herangehensweisen und Lernstrategien besprochen und neue Ideen entwickelt, welche nach der jeweiligen Umsetzung in die Praxis in der Gruppe reflektiert wurden.


7. Gruppen- und Einzelsupervision: Das Innere Team
Basierend auf der Idee des Inneren Teams nach Friedemann Schulz von Thun wurde diese Methode zugeschnitten auf die Anwendung im Lerncoaching-Bereich vorgestellt und anhand aktueller Fragestellungen eingeübt.


8. Wissenstransfer
Die Coachs mit längerer Trainingserfahrung vermittelten z.T. in Kleingruppen ihr Wissen und ihren Erfahrungsschatz an die noch weniger erfahrenen Coachs.